Bei Zimt handelt es sich um ein Gewürz, das aus Zimtbäumen gewonnen wird. Über die Verwendung als Würzzutat hinaus werden Zimtstangen, Zimtpulver und Zimtöl in der Naturheilkunde sowie bei Diäten angewendet.
Beschwerden und Symptome
Die ätherischen Öle im Zimt haben eine verdauungsfördernde, blutzuckersenkende, entzündungshemmende und antimikrobielle Wirkung, weshalb kann er bei
- Appetitverlust,
- Verdauungsstörungen,
- Blähungen,
- Völlegefühl,
- Krämpfe,
eingesetzt werden.
Insbesondere auf die Kombination aus Zimt und Honig greift die Naturheilkunde bei Störungen im Herz-Kreislauf-System, Arthritis-Erkrankungen, Blasenentzündungen, Zahnschmerzen und vielen anderen Beschwerden zurück.
Ernährungswissenschaftler empfehlen die Einnahme von mindestens einem Gramm Zimt pro Tag, um die Fettverbrennung des Körpers anzukurbeln und dadurch Gewicht zu reduzieren.
Gesundheitsförderndes Gewürz vom Zimtbaum
Das traditionelle Zimtgewürz wird aus der trockenen Rinde des Zimtbaumes gewonnen, während für Zimtöl die Blätter und kleinere Äste des Baumes genutzt werden. Infrage kommt hierfür der auch „Echter Zimtbaum“ genannte Ceylon-Zimtbaum. Ursprünglich in Sri Lanka beheimatet, gehört der Ceylon-Zimtbaum zu den Lorbeergewächsen und erreicht Wuchshöhen von bis zu zehn Metern. Für Zimtrinde als Gewürz wird die
innere Rinde junger Zweige abgeschabt. Zimt wird in gemahlener Form oder als ganze Zimtstange angeboten und enthält Zimtaldehyd, Ascorbinsäure, Borneol, Kampfer, Kalziumoxalate, Eugenol, Cumarin, Gerbstoff, Linalool, Salicylate, Sesquiterpene und Zink.
Insbesondere Cumarin wurde in der Öffentlichkeit als eher schädliche Substanz diskutiert. In echtem Zimt ist jedoch nur ein äusserst geringer Anteil an Cumarin enthalten, während in dem kostengünstigeren „chinesischen Zimt“ der Cumarin-Gehalt deutlich höher ausfällt. Der chinesische Zimt wird auch Cassia-Zimt genannt und stammt von der Zimtkassie, aus deren Rinde das oft mit Zimt verwechselte Würzmittel „Gewürzrinde“ hergestellt wird.
Die sekundären Pflanzenstoffe in echtem Zimt können den Blutzuckerspiegel und die Blutfettwerte senken sowie die Fettverbrennung anregen, wovon Übergewichtige und Diabetes-Patienten gleichermassen profitieren. Die verdauungsfördernde und appetitanregende Wirkung von Zimt wird durch die Anregung der Magensaft- und Speichelsekretion hervorgerufen. Dadurch lindern sich gleichzeitig auch Verdauungsbeschwerden und Krämpfe, die nicht selten in Zusammenhang mit der Menstruation stehen. Nicht zu unterschätzen ist der Duft von Zimt. Allein der Zimtduft sorgt bei vielen Menschen für ein Wohlgefühl und hilft bei Konzentrationsstörungen.
Darüber hinaus wird dem Zimtduft eine aphrodisierende Wirkung zugesprochen.
Viele positive Erfahrungen mit Zimt
Durch öffentliche Studien angeregt, zeigten viele übergewichtige Menschen Interesse an einer regelmässigen Einnahme von Zimt. In Kombination mit einer Ernährungsumstellung berichteten viele Probanden von einer positiven Wirkung des Gewürzes. Neben einer adäquaten Gewichtsabnahme fiel besonders auf, dass durch den Zimt die gefürchteten „Heisshungerattacken“ nahezu ausgeblieben sind. Darüber hinaus wurde durch zahlreiche Diät-Teilnehmer berichtet, dass Zimt bei der Verwertung von Kohlenhydraten hilfreich ist und so die Ernährungspläne sinnvoll ergänzt.
Unter ärztlicher Aufsicht konnten auch zahlreiche Patienten mit einem leichten Diabetes mellitus ihre Erkrankung mit Zimt behandeln. Die Blutzuckerwerte konnten durch die regelmässige Einnahme von Zimt auf ein kontinuierlich normales Niveau gebracht werden. Als besonders hilfreich zeigte sich Zimt bei Patienten, die noch kein zusätzliches Insulin zuführen müssen. Nahezu alle diese Diabetes-Patienten konnten die Notwendigkeit des Insulin-Spritzens dauerhaft vermeiden.
Darüber hinaus stellten viele Patienten fest, dass sich zugleich auch der Blutdruck auf ein normales Mass einpendelte und sich Infektionskrankheiten reduzierten.
In der Naturheilkunde wird Zimt häufig mit Honig, Chrom, Zink und anderen ebenfalls wirksamen Sub-stanzen kombiniert. Insbesondere von Zimt-Honig-Behandlungen wurde berichtet, dass bei älteren und schwächeren Menschen eine deutliche Steigerung von Kraft, Vitalität und Leistungsfähigkeit erreicht werden konnte.
Nicht zuletzt haben sich zahlreiche Menschen die antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung von Zimt auch äusserlich zunutze gemacht, um erfolgreich Hautpilze und Irritationen zu behandeln. Als Fusspuder genutzt hat Zimtpulver sogar den Nebeneffekt, dass Fusspilz abklingt und auch Schweissfüsse der Vergangenheit angehören.
TIPP:
Zimttee für Erwachsene und Kinder:
Um die Wirkung zu verstärken, den Zimt mit heissem Wasser aufgiessen und mit Honig anreichern.